OHOE unterstützt Unternehmen dabei, die Zertifizierung zu erhalten.
Kurz: für jeden, ob KMU oder Konzern, der viel Energie verbraucht. Als Richtwert gilt ein Verbrauch von mindestens einer Gigawattstunde pro Jahr oder einem Stromkostenanteil von mindestens 14 Prozent der Bruttowertschöpfung.
Die Ziele lauten:
Durch den Zertifizierungsprozess werden zudem die Mitarbeiter und Unternehmens-Führung zum Thema Energieeffizienz, Umwelt- und Klimaschutz sensibilisiert. Last but not least: Ein weltweit gültiges Zertifikat steht für Imagegewinn und damit für Vorteile im globalen Wettbewerb.
Heute stehen jedoch nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit und der Klimaschutz im Fokus. Auch Versorgungssicherheit ist ein Thema. Der Ausstieg aus fossilen Energieträgern wird beschleunigt werden – auch aus weltpolitischen Gründen. Stichwort: Ausfall russischen Öls und Erdgases. Je mehr der Strom-Anteil aus regenerativen Quellen wie Windkraft oder Sonnenenergie steigt, desto schwankender wird die Netz-Versorgung. Für Bedarfsspitzen können Kraftwerksleistungen nicht einfach „hochgefahren“ werden.
Effiziente Energiemanagementsysteme benötigen daher auch ein intelligentes Lastmanagement sowie konkrete Maßnahmen zur Senkung der CO2-Emissionen. Intelligentes Lastmanagement führt unter anderem dazu, dass Energie aus Zeiten günstiger Erzeugung oder geringeren Verbrauchs gespeichert wird. Die CO2-Emissionen lassen sich durch Dekarbonisierung verringern. „de-karbon“ bedeutet wortwörtlich „weg von Kohlenstoff“ und hin zu alternativen Energien. Wir analysieren den Anteil und die Verbraucher fossiler Brennstoffe im Unternehmen. Danach rüsten wir auf neue Anlagen um.
Kurzum: Von OHOE erhalten Sie nicht das Prüfsiegel an sich. Aber wir unterstützen Sie im Zertifizierungs-Prozess und bieten konkrete Lösungen dazu.
Die ISO 50001 ist die erste global gültige Norm für Energiemanagementsysteme. Sie wurde im Jahr 2011 veröffentlicht. Bis dahin galt in Deutschland die Norm DIN EN 16001. Die korrekte deutsche Bezeichnung lautet DIN EN ISO 50001. Übrigens, ISO ist die Abkürzung für International Organization for Standardization.
Eine Zertifizierung nach ISO 50001 hilft Unternehmen und Organisationen, ein effizientes Energiemanagementsystem aufzubauen. Sie dient außerdem als Nachweis dafür, dass das Unternehmen ein Energiemanagementsystem nach der Norm besitzt.
Die Zertifizierung erfolgt freiwillig. Es besteht keine gesetzliche Pflicht dazu. Doch in Deutschland ist sie für viele Unternehmen eine Anforderung. Die Norm muss vorweisen, wer besonders energieintensiv arbeitet und Teilbefreiungen von Energiesteuern und Energiekosten beantragt. Mit ihr können sich Unternehmen des produzierenden Gewerbes auch in Puncto EEG-Umlage entlasten lassen. Auch für den Spitzenausgleich nach dem Strom- und Energiesteuergesetz wird der Nachweis der ISO oder eines Umweltmanagementsystems nach EMAS-VO vorausgesetzt.
Erstens: Erfassung der Energieflüsse mit Energiequellen, Energieeinsatz und Verbrauchsstellen.
Zweitens: Bewertung des Standes der Energieeffizienz insbesondere bei den relevantesten Prozessen und Anlagen.
Drittens: Einführung der Richtlinien und technischen Maßnahmen, um die energiebezogene Leistung zu verbessern.
Die ISO 50001 gleicht in ihrer Struktur anderen ISO-Normen für Managementsysteme. Beispiele sind die ISO 9001 für Qualitätsmanagement oder sie ISO 14001 für Umweltmanagementsysteme. Ähnlich wie diese Normen ist sie nicht als einmaliges Projekt konzipiert, das nach der Zertifizierung als abgeschlossen gilt. Vielmehr dient sie als Richtschnur zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess.
Die Zertifizierung ist, wie oben beschrieben, nur der Anfang eines kontinuierlichen Prozesses. Dieser folgt der PDCA-Methode für „Plan-Do-Check-Act“ oder auf Deutsch Planung-Umsetzung-Überprüfung-Verbesserung.
1. Planung
Im Unternehmen wird ein Energiebeauftragter beziehungsweise ein Energieteam benannt. Er bzw. es fungiert als Bindeglied zwischen Mitarbeitern, Management und Unternehmensführung. Seine erste Aufgabe: Es fertigt eine schriftliche Darstellung der angestrebten Energiepolitik an und kommuniziert sie im Unternehmen.
Nächster Schritt der Planung ist die sogenannte Erstbewertung der Energiesituation. Hierbei werden die Energieträger, die Energienutzung und die Energiekosten unter die Lupe genommen.
In der Planung ebenfalls zu berücksichtigen sind die aktuellen Gesetze wie jene zur EEG-Umlage oder Energieeinsparverordnung EnEV.
Schließlich beantragen die Energieverantwortlichen die Mittel aus den einschlägigen Förderprogrammen. Beispiele: die Energieeffizienzberatung für kleine und mittelständische Unternehmen bei der KfW oder die diversen Förderprogramme des Forschungszentrums Jülich.
2. Umsetzung
Das Unternehmen stellt alle notwendigen personellen, zeitlichen und sonstigen Ressourcen zur Verfügung. Im laufenden Betrieb werden alle Maßnahmen und Prozesse für das neu aufzustellende Energiemanagementsystem implementiert.
3. Überprüfung
Der Einführung folgt die Überprüfung, das sogenannte Audit. Federführend hierbei sind die akkreditierten Zertifizierungs-Organisationen wie TÜV oder DEKRA. Sie überwachen die Prozesse nach dem Energiemanagementsystem und beziehen dabei die gültigen Gesetze und Vorgaben mit ein. Es findet ein systematisches Controlling statt. Dessen Resultate werden dokumentiert und der Unternehmensleitung in einem sogenannten Management Review berichtet.
4. Verbesserung
Das Prüfsiegel ist da, aber der Optimierungsprozess nicht abgeschlossen. Im Idealfall entwickelt sich das Energiemanagementsystem permanent weiter! Entsprechen die Ergebnisse den Zielvorgaben? Regelmäßig werden schriftliche Bewertungen auf Basis interner Audits als Management Reviews erstellt. Anhand dieser Ergebnisse erfolgen Korrektur- und Vorbeuge-Maßnahmen. Daraus lassen sich wiederum neue Ziele ableiten.
OHOE erstellt kein Zertifikat, unterstützt Sie aber dabei, die Normierung zu erhalten. Unser Unternehmen bietet zusammen mit Partnern Lösungen an, um Energiesparpotenziale aufzudecken und Emissionen zu senken.
Wir unterstützen Ihre Zertifizierung konkret u.a. wir folgt:
Kurzum: Wir sind Ihr Partner für die Umsetzung von Maßnahmen zur Dekarbonisierung.