In einer Zeit, in der der effiziente Umgang mit Energie und Ressourcen von entscheidender Bedeutung ist, bietet der Förderwettbewerb Energie- und Ressourceneffizienz (EEW) Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für ihre Nachhaltigkeitsprojekte zu erhalten. Ab 2024 eröffnet zudem die Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) neue Chancen für Investitionen in klimafreundliche Technologien. In diesem Blogbeitrag geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über die Wettbewerbsrunden des EEW und die neuen Fördermöglichkeiten durch das BIK-Programm, um Ihr Unternehmen optimal auf die Antragstellung vorzubereiten. Das Team von Open House of Energy berät Sie gerne bei Ihrem Vorhaben und den jeweiligen individuellen Fördermöglichkeiten.
Der EEW ist eine Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Energie- und Ressourceneffizienz durch gezielte Investitionen zu verbessern. Das Ziel ist es, Projekte zu fördern, die eine signifikante Reduktion von Treibhausgasemissionen und eine nachhaltige Nutzung von Ressourcen ermöglichen.
Der Förderwettbewerb ist in mehrere Wettbewerbsrunden unterteilt, die in der Regel mehrmals jährlich stattfinden. Jede Runde bietet Unternehmen die Chance, ihre Projekte vorzustellen und auf eine Förderung hin prüfen zu lassen.
Der erste Schritt besteht darin, eine Projektskizze beim Projektträger VDI/VDE-IT einzureichen. Diese Skizze dient zur Vorabprüfung, um sicherzustellen, dass das Projekt den Anforderungen entspricht und förderfähig ist. Die Skizzeneinreichung kann jederzeit erfolgen.
Nach einer positiven Bewertung der Skizze kann das Unternehmen einen vollständigen Förderantrag stellen. Dieser muss während einer laufenden Wettbewerbsrunde eingereicht werden. Die Anträge werden auf ihre Qualität und die erwartete Fördereffizienz geprüft.
Alle eingereichten Anträge werden bewertet und in ein Ranking eingeordnet. Das Ranking basiert auf der Fördereffizienz, also dem Verhältnis von eingesetzten Mitteln zur erzielten Energie- und Ressourceneinsparung. Projekte mit einer höheren Fördereffizienz und einer größeren absoluten Einsparung von Treibhausgasen werden bevorzugt.
Nach Abschluss der Bewertungsphase erhalten die Unternehmen eine Benachrichtigung über das Ergebnis. Erfolgreiche Anträge werden mit einem Zuwendungsbescheid gefördert, während weniger erfolgreiche Anträge abgelehnt werden können. Die Unternehmen haben jedoch die Möglichkeit, ihre Anträge in einer zukünftigen Wettbewerbsrunde erneut einzureichen.
Die aktuelle, vierte Wettbewerbsrunde des Jahres 2024 ist am 2. September gestartet und läuft voraussichtlich bis zum 31. Oktober 2024. In dieser Runde gibt es einige kleinere Anpassungen, die im aktualisierten Merkblatt „Allgemeine Hinweise zur Antragstellung“ zu finden sind. Es ist wichtig, diese Hinweise genau zu beachten, um die Erfolgschancen zu maximieren.
Mit dem Auslaufen des Förderprogramms „Dekarbonisierung in der Industrie“ zum 31.12.2023 hat das BMWK die neue Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK) ins Leben gerufen. Dieses Nachfolgeprogramm unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung klimafreundlicher Investitionsvorhaben sowie bei Forschungs-, Entwicklungs- und Innovationsprojekten.
Das BIK-Programm zielt darauf ab, die Treibhausgasemissionen in der Industrie signifikant zu senken und damit einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der nationalen und europäischen Klimaziele zu leisten. Es umfasst zwei zentrale Fördermodule:
Dieses Modul fördert Projekte, die darauf abzielen, Treibhausgasemissionen im Industriesektor möglichst weitgehend und dauerhaft zu reduzieren. Es besteht aus drei Teilmodulen:
Dieses Modul richtet sich an Projekte in Industriesektoren mit schwer vermeidbaren CO2-Emissionen und besteht aus zwei Teilmodulen:
Beide Module des BIK-Programms sind seit dem 30. August 2024 geöffnet. Unternehmen haben bis zum 30. November 2024 Zeit, ihre Skizzen im Rahmen des ersten Förderaufrufs einzureichen. Das BIK-Programm soll insgesamt bis 2030 laufen und hat das Ziel, 40 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente bis 2045 einzusparen. Hierfür stehen insgesamt 3,3 Milliarden Euro zur Verfügung.
Die Förderwettbewerbe des EEW und das neue BIK-Programm bieten einzigartige Gelegenheiten, klimafreundliche Technologien und Prozesse in Ihrem Unternehmen voranzutreiben. Nutzen Sie die attraktiven Förderkonditionen, um Ihre Projekte zukunftssicher zu gestalten und einen aktiven Beitrag zur Reduzierung von Treibhausgasen zu leisten.
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um zu handeln und von diesen Fördermöglichkeiten zu profitieren!
Dieser Blogbeitrag gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über die bestehenden und neuen Förderprogramme und zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Unternehmen für die Herausforderungen der Zukunft wappnen können.